Ostern 2024
Im Familiengottesdienst an Ostern haben wir noch einmal den Weg Jesu in Jerusalem nachvollzogen: Von seinem gefeierten Einzug am Palmsonntag über die Kreuzigung bis zur Auferstehung. Die Kinder standen „Spalier“ für den imaginären Jesus und haben symbolisch mit Palmzweigen gegrüßt, mit Stöcken gedroht und feierten schließlich die Auferstehung. Als Dankeschön für ihre Mitwirkung und ihr Lied erhielten sie ein Osternest zum Basteln und haben im Anschluss die versteckten Nester gesucht - wegen des schlechten Wetters mussten wir dazu leider in der Kirche bleiben. Spaß gemacht hat´s aber trotzdem wieder!
In diesem Jahr waren die Osterferien sehr lang, viele im Urlaub. Umso mehr bedanken wir uns bei den Kindern, die dabei waren - immerhin die Hälfte! - sowie bei Merle und Natascha Steinberg, die sie zu zweit begleitet haben.
In der Predigt wurde das Thema noch einmal aufgenommen: „Die Leute waren aufgehetzt. Sie brüllten herum und schimpften.“ Solche Bilder und Stimmen kennen wir aus den Nachrichten. Wollen wir es wirklich so haben? Oder doch eher wie die Kinder am Schluss: Fröhlich, einander zugewandt, friedlich? Die Kinder haben es uns vorgespielt: Wie aus einem Stock, der droht oder sogar zuschlägt - aus einem Symbol der Gewalt -, ein bunter Wedel wird, mit dem man sich freudig zuwinkt. Wir haben jederzeit die Möglichkeit, uns zuversichtlich aufzumachen, um die Verhältnisse zu ändern. Der Auferstandene geht mit uns.