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Pfingstlicher Familiengottesdienst in der Burg

Die Apostelgeschichte erzählt im 2. Kapitel, wie der Heilige Geist die Jünger ermutigte auf andere zuzugehen und sie zum Glauben an Jesus zu bewegen. Damals ließen sich viele taufen; deshalb wird Pfingsten auch der „Geburtstag der Kirche“ genannt. 

Seit 2000 Jahren bewegt der Heilige Geist nun Menschen und führt sie zueinander. Als Beispiel haben wir an Pfingsten von Elisabeth von Thüringen gehört, einer ungarischen Königstochter. Sie kam als Kind auf die Wartburg und heiratete später den Sohn des Landgrafen. Elisabeth fiel auf, wie viele bettelarme und kranke Menschen außerhalb der Burg unten im Dorf lebten. Gegen alle Widerstände aus der höfischen Gesellschaft wandte sie sich ihnen zu.  Elisabeth machte die diakonische Tätigkeit zu ihrem Lebensinhalt. Sie pflegte Menschen, um die sich sonst keiner kümmerte und gründete nach dem Tod ihres Mannes in Marburg ein Krankenhaus.

Die Kinder der Kinderkirche sangen ein Lied und stellten dar, wie die Landgräfin - Elisabeths Schwiegermutter - sie wegen ihres Umgangs mit den Armen kritisierte und erzählten das sog. „Rosenwunder“: Als die Gräfin einmal Elisabeths Korb kontrollierte, waren aus dem Brot für die Armen Rosen geworden, sodass die Gräfin sie nicht bestrafen konnte. Das Lied „Wenn das Brot das wir teilen zur Rose wird“ spielt darauf an. Natürlich haben wir es gesungen.

Das Duo Sometimes hat wie immer an Pfingsten unseren Burg-Gottesdienst bereichert und sang für uns thematisch passende Lieder.

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