Von März 2020 bis Juni 2021 konnten wir wegen der Pandemie unsere Trauerfeiern nicht in gewohnter Weise durchführen - nämlich öffentlich. Zeitweise waren gerade einmal 15 Personen zugelassen. Das war für die Angehörigen sehr belastend.
Aber auch vielen anderen unter uns fehlte die gemeinsame Trauerfeier und die Begleitung eines lieben Menschen auf dem letzten Weg zum Grab. Darum wollten wir im Gottesdienst am 19. September ein besonderes Abschiednehmen für alle ermöglichen, denen das wichtig ist.

Auch der Gesangverein Eintracht Adam Isheim ehrte seine seit 2019 verstorbenen Mitglieder, weil dieses Gedenken seit Corona nicht möglich war, ebenso wenig wie Gesangsstunden. Stellvertretend für den Chor hat uns daher das Duo Dreißig04 musikalisch begleitet. Die 1. Vorsitzende des Chores Frau Toalster und Herr Rathjens gestalteten das Gedenken.

Thema der Predigt war das Versprechen Jesu: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ (Joh 6,37). Die Predigt können Sie hier lesen und downloaden. 

Der Gottesdienst wurde mit dem symbolischen "letzten Weggeleit" und auf dem Friedhof beendet, wo wir ein Lied sangen und beteten. Die Angehörigen nahmen dorthin die Kerze und die Rose mit, die auf dem Gedenktisch das Foto ihres Verstorbenen umrahmten und nun ihren Platz auf den Gräbern fanden (die Fotos der Verstorbenen müssen wir aus datenrechtlichen Gründen im Internet unkenntlich machen).

Im Gottesdienst wurde auch Hildegard Junker - die beim offiziellen Termin nicht dabei sein konnte - in ihr Amt als Kirchenvorsteherin eingeführt.