Am Samstag gingen die Vorbereitungen los. Einerseits wurden in der Kinderkirche allerliebste Bienen aus Blechdosen gebastelt und eingeübt, was die Kinder zum Gottesdienst beitragen. Andererseits wurde unsere Kirche geschmückt und sah mit all den Früchten, Obst und Blumen wieder wunderschön aus. Leben in Fülle!

Natürlich stand im Gottesdienst der Dank an Gott im Vordergrund - denn wir haben so viel mehr, als wir zum Leben brauchen. Und wir vergessen auch die anderen nicht, denen es z.T. am Nötigsten fehlt oder die unter Unrecht, ja Krieg leiden. Dafür war die Spende gedacht, und wir haben für Frieden und Gerechtigkeit gebetet.

Aber es ging auch fröhlich zu, denn viele kleine Bienchen summten durch die Kirche, um Honig zu sammeln und ihn in einem „Bienenkorb“ abzulegen, während Merle Steinberg vom Kinderteam und Gemeindepädagogin Yvonne Follert in einem Anspiel deutlich machten, dass wir den Insekten mehr Lebensraum geben müssen, wenn das Gleichgewicht der Natur (und die Ernte vieler Sorten) erhalten bleiben soll. 

Nach der Predigt haben die Kinder die Honiggläschen dann in der Gemeinde verteilt, und zusammen sangen wir das schöne Lied „Laudato si“. Das Vaterunser beteten wir mit Gesten. 

Die Referentin für „Gesellschaftliche Verantwortung“ des Dekanats Gießener Land, Doris Wirkner, überreichte den Teilnehmenden am Ausgang der Kirche Blumensamen und hatte an unserer Bienenwiese schon einige Aushänge vorbereitet. Wir gingen im leichten Regen zusammen dorthin und erfuhren von Frau Wirkner weiteres Wissenswerte zum Thema.