Es war die perfekte Tageszeit: Als der Taizé-Gottesdienst begann, war es noch fast hell draußen. Während wir sangen, Lesungen hörten und beteten, wurde es immer dunkler. Das Kerzenmeer kam immer mehr zur Geltung, bis es schließlich die Kirche ausleuchtete.

Dankeschön an Angelika Herrmann und Reiner Mohr, die uns schon aus vielen gemeinsamen Gottesdiensten bekannt sind, gerade während der harten Corona-Zeiten. Dass ihr Herz für diese Art meditative Gottesdienste schlägt, haben wir heute besonders gespürt. Sie wurden von Salvo Bohl unterstützt, und so teilten wir wunderbare Musik - denn der Schwerpunkt liegt bei dieser Art Gottesdienst nicht auf Worten, sondern auf der Ruhe, Stille und auf Hören und Singen.

Die Lesungen spiegelten biblische Visionen vom Frieden in unserer kriegerischen Zeit. Mit dem Entzünden einer Kerze haben einige Teilnehmende eigene Wünsche im Gebet zu Gott gebracht.