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Volkstrauertag und Totensonntag 2022

Die ernsten Feiertage im November sind wichtige Ereignisse im Laufe eines Kirchenjahres.

Am VOLKSTRAUERTAG - 13. November - zitierte Pfarrerin Jutta Martini eine häufig gestellte Frage: „Wie kann Gott das zulassen?“ und fragte angesichts des Unfriedens in der Welt: „Wie kann der Mensch das zulassen?“

Nach dem Gottesdienst kamen wir zum Gedenken an die Opfer aller Kriege auf dem Friedhof neben unserer Kirche zusammen. Dort sprach zunächst Ortsvorsteher Michael Wagner. Danach legten die Konfirmanden einen Stein ab als Zeichen für das Schwere, das durch die Kriege in die Welt kommt, eine Rose als Zeichen der Trauer um die Opfer und eine Kerze als Zeichen der Hoffnung auf Frieden.

Anschließend brachten wir einen Kranz zum jüdischen Friedhof im Gedenken an die Verfolgung und Ermordung jüdischer Menschen während des Nazi-Terrors. Wir hörten alttestamentliche Worte des Propheten Jesaja über das Friedensreich Gottes sowie die Melodie des Liedes „Hevenu Shalom Alechem“ (Wir wollen Frieden für alle).

Erfreulich viele Menschen nahmen an dem Gedenken teil. 

 

 

   

 

Am TOTENSONNTAG - 20. November - riefen wir uns elf Verstorbene ins Gedächtnis, die wir im vergangenen Kirchenjahr zu Grabe tragen mussten. 

Auch der Gesangverein Eintracht Adam Isheim hat in diesem Gottesdienst seine verstorbenen Mitglieder geehrt und sang im Gedächtnis an sie und für die Gemeinde „Weit weit weg“, „Sailing“ und „Von guten Mächten“.
Das Duo 30/04 trug die Lieder „Ich wünsch dir gute Reise“ und „Einmal sehn wir uns wieder“ bei. 

Zwei Konfirmandinnen zündeten bei der Verlesung unserer Verstorbenen für jeden Namen eine Kerze an, bis das Kerzenlicht das Kreuz erleuchtete - Zeichen unserer christlichen Hoffnung auf die Auferstehung.

Wir beendeten den Gottesdienst auf dem Friedhof, wo wir sangen und das Vaterunser beteten und wo die Rosen abgelegt wurden, die das Kreuz in der Kirche geschmückt hatten.

 

 

Damit endete das alte Kirchenjahr, denn am 1. Advent beginnt immer ein neues Kirchenjahr mit dem Warten auf die Ankunft Gottes in der Welt. 

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