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Buss- und Bettag

In meditativer Stimmung haben wir im Paul-Hutten-Chor den diesjährigen Buß- und Bettag begangen.

Die Welt ist zerrissen von Krieg und Armut. Die Netzwerke des Internet zeigen allzu oft die Kehrseite des menschlichen Wesens: Rücksichtslosigkeit, übles Gehetze, verzerrte Gesichter voller Hass. Und die Schöpfung schreit danach, leben zu dürfen. All das sieht Gott, und er wartet, ob wir nicht vielleicht doch noch umkehren und einen anderen Weg einschlagen wollen. Wir können immer neu anfangen, jeden Tag, jeden Moment. Jetzt. 

 

Ein Gebet: 

Gott, zu dir bringen wir die Sorge um unsere Welt.
Zerrissen harrt die Menschheit auf Erlösung.
Gib den Regierenden Weisheit und Mut,
damit sie Wege zur Gerechtigkeit
und zum Frieden für alle finden.
Wir bitten dich: Gott, nimm dich unser an. 

An dich wenden wir uns mit der Bitte für die Schöpfung.
Die Tiere, unsere Freunde, leiden
und viele Arten sterben aus.
Wasser, Luft und Pflanzen leiden unter unserem Gift.
Lass uns endlich konsequent damit sein,
deine Schöpfung zu bewahren.
Wir bitten dich: Gott, nimm dich unser an.

Wir befehlen dir unsere Kirche an.
Lass sie nicht untergehen in den Stürmen der Zeiten,
sondern eröffne ihr Wege, deine Botschaft laut zu sagen
und dabei Herz und Verstand der Menschen zu treffen.
Wir bitten dich: Gott, nimm dich unser an.

Vor dir gedenken wir der Menschen,
deren Weg uneben ist, voller Gefahren,
vor denen sich Berge oder tiefe Schluchten auftun.
Gib uns Mut, ihnen ihren Weg zu ebnen.
Wir bitten dich: Gott, nimm dich unser an.

Wenn wir den richtigen Weg nicht finden können,
wenn wir uns verrannt haben oder verzweifeln wollen,
dann bleibe bei uns, Gott, und ermahne uns zur Umkehr,
damit wir nicht aus den Augen verlieren,
was wirklich wichtig ist.
Wir bitten dich: Gott, nimm dich unser an.

 

 

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